Bei einer Atlasfehlrotation erhöht sich der Druck im Übergang Schädelloch–Atlas auf die harte Hirnhaut und kann zu einer Heraufregulierung des Sympathikus führen. Zusätzlich verändert sich durch eine Atlasfehlrotation die Körperstatik, sodass die Muskelspannung und der Druck auf die Faszien zunehmen. Dies kann zu einer generalisierten Reizung der Nervenfasern führen. Diese beiden Phänomene steigern die Stickstoffmonoxid-Ausschüttung. Als Folge kommt es zum nitrosativen Stress. Der nitrosative Stress ist ähnlich wie der oxydative Stress, jedoch sind es hier nicht Sauerstoffradikale, die den Organismus belasten, sondern eine überschießende Produktion von Stickstoffmonoxid-Radikalen. Durch das Überangebot von Stickstoffmonoxid-Radikalen und die vermehrte Bildung von gefährlichen Folgeprodukten, wie dem hochgiftigen Peroxinitrit, können Zellen, Membranen und DNA sowie besonders die Mitochondrien geschädigt werden.
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