Selbsttest

Ganglion Cervicale Superius

Eine besondere Stellung hat diese wichtige Struktur bei einer Fehlstellung der oberen Halswirbelsäule / des Atlaswirbels.

Das Ganglion cervicale superius ist ein Nervenzellknoten im Bereich des 2. Halswirbels – Übergang 1. Halswirbel zwischen Musculus longus capitis und Musculus digastricus. Er ist beim Menschen etwa 2,5 cm groß. Das Ganglion ist die Umschaltstation des Sympathikus für den Kopf und den kopfnahen Halsbereich. Die sympathischen Wurzelzellen liegen in den ersten Brustsegmenten des Rückenmarks und gelangen über den Halsteil des Grenzstrangs bzw. über den Truncus vagosympathicus zum Ganglion cervicale superius.

Vom Ganglion cervicale superius ziehen mehrere Nervenbahnen zu ihren Versorgungsgebieten:

a) Nervus jugularis: Dieser Nerv steuert dem 9. und 10. Hirnnerven sympathische

b) Nervi carotici interni: Sie umspinnen die Arteria carotis interna und bilden so den Plexus caroticus internus. Von ihm entspringt der Nervus petrosus profundus, der dem Nervus petrosus major des 7 . Hirnnervs sympathische Fasern und Fasern für das Auge (über das Ganglion ciliare) und Ohr beisteuert.

c) Nervi carotici externi: Sie bilden um die Arteria carotis communis den Plexus caroticus communis und um die Arteria carotis externa den Plexus caroticus externus, über den sich die sympathischen Fasern mit den Blutgefäßen am Kopf verteilen.

d) Rami communicantes: Sie verbinden das Ganglion mit dem Plexus cervicalis.

e) Nervus cardiacus cervicalis superior: Er enthält prä- und postganglionäre Fasern zum Herzgeflecht (Plexus cardiacus).

Mögliche Smyptome:

  • Sehstörung
  • Schluckstörung
  • Störung des parasympathischen Systems (siehe Nervus vagus)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Störung der Durchblutung des zentralen Nervensystems
  • Ohrgeräusche
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen